Wie der zuständige Abteilungsleiter der LMBV, Thomas Rösler, bestätigte, wurde vom Bergbausanierer der Auftrag für das Errichten einer Schlitzwand unterhalb des künftigen Hochwasserschutztors am Zwenkauer See vergeben. Die Einphasenschlitzwand mit einer Länge von 165 Meter und einer Tiefe von 40 Meter soll ab September 2020 errichtet werden.
Die Herstellung des künftigen Hochwasserspeichers Zwenkauer See erfolgt auf Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses für das Vorhaben „Herstellung des Hochwasserspeicherraums Zwenkau und der Anlagen zur Zu- und Ableitung“ vom 15. Dezember 2008. Aktuell laufen die Planungen für den künftigen Harthkanal weiter.
Der Zwenkauer See wird dazu wie Staubauwerk betrachtet und die Gegebenheiten eines vormaligen Tagebaurestlochs mit den Anforderungen eines Hochwasserspeichers zusammengeführt. Auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen der LTV und der LMBV erfolgt dazu eine enge fachliche Mitwirkung der LTV beim Bergbausanierungsprojekt Harthkanal. Derzeit wird intensiv an den dazu erforderlichen Planungsunterlagen in enger Abstimmung mit den Behörden gearbeitet.
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Bild oben: Archivfoto von Peter Radke für LMBV (2019)