Zu Beginn des neuen Jahres werden die Arbeiten am Harthkanal zwischen dem Cospudener und dem Zwenkauer See fortgesetzt. Bereits am 6. Januar 2021 starten die Baumaßnahmen für den 790 Meter langen Kanal und die Harthschleuse, durch die zukünftig eine durchgängige Gewässerverbindung vom Hafen Zwenkau bis zum Leipziger Stadthafen geschaffen wird.
Den Auftrag für die dazu notwendigen Tiefbauarbeiten hat die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV) an die Berliner Firma Stump-Franki Spezialtiefbau GmbH vergeben. Die wiederum arbeitet mit der sächsischen Firma Kafril Bau aus Großzschepa bei Lossatal zusammen. Am 11.11.2020 hat diese die Unterzeichnung des Teilauftrages für die Erdbaumaßnahmen zum Bau des Harthkanals vermeldet.
Bis April 2021 führt die Stump-Franki Spezialtiefbau GmbH die bautechnischen Maßnahmen im Bereich des Schleusen-Bauwerks durch. Aufgrund des schwierigen Baugrundes im Bereich des Harthkanals müssen dabei besondere Tiefbau-Techniken angewendet werden. Dazu gehört die Herstellung von Probebohrpfählen einschließlich der fachgerechten Bewertung von sogenannten Pfahlprobebelastungen. Mit ihnen sollen die Tragfähigkeit sowie das Setzungsverhalten von einzelnen Pfählen für ein bestimmtes Bauwerk zuverlässig ermittelt werden.
Grundlage der Arbeiten ist die Zulassung des vorzeitigen Baubeginns der Landesdirektion Sachsen vom 21. August 2018. Sie erlaubt der LMBV, die 165 Meter lange Schlitzwand für das Hochwasserschutztor zu erstellen und die Baugrube für das künftige Schleusenbauwerk auszuheben (siehe auch News vom 20. Augst 2020: Am Zwenkauer See entsteht 165 Meter lange Einphasenschlitzwand).
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Bild oben: Archivfoto von Peter Radke für LMBV (2019)