Baden nur an gesicherten Stränden - Schwimmen in noch gesperrten Bergbaufolgeseen und Campen auf gesperrten Flächen ist verboten
Anlässlich der bereits laufenden Ferienaktivitäten und der erhöhten Anzahl von Badenden unter anderem an Kiesgruben und Bergbaufolgeseen des Lausitzer und Mitteldeutschen Braunkohlereviers gilt es umso mehr, die derzeit noch geotechnisch notwendigen und ausgewiesenen Sperrbereiche in den LMBV-Sanierungsflächen unbedingt zu beachten.
Darauf weist die LMBV deutlich hin: „Die Bergbausanierer möchten erneut auf Gefahren an noch ungesicherten Gewässern aufmerksam machen, auch wenn es in diesem Sommer an solch beschilderten Restlöchern glücklicherweise noch zu keinem Badeunfall gekommen ist. Das soll möglichst auch so bleiben“, so der Pressesprecher des Unternehmens, Dr. Uwe Steinhuber.
„Es geschieht immer wieder, dass Sperrbereichsgrenzen übertreten werden auf der Suche nach einem scheinbar geeigneten und ungestörten Badeplatz, Wege befahren oder sogar Schneisen freigeschnitten werden, um am Wasser seine Zelte aufzuschlagen“, erklärt er weiter.
Das schöne Wetter verleitet viele zum Baden in noch unfertigen Gewässern. Das Baden in gesperrten Gewässern wie dem Altdöberner See, Lichtenauer See oder Sedlitzer See ist umso gefährlicher, als dass sich Rettungskräfte bei ihrer Hilfe selbst in Gefahr bringen müssten. Das Baden im Werbeliner See bei Delitzsch, der fast komplett unter Naturschutz steht, kann ein hohes Bußgeld kosten. Ein achtsamer Umgang untereinander ist somit geboten.
Foto: Werbeliner See (LMBV/Radke)
In den ungesicherten Bereichen der Bergbaufolgeseen der Lausitz bestehen zahlreiche Gefahren, auf Kippenböden sind es vor allem Setzungsfließbewegungen und Grundbrüche. Diese Areale sind durch Verbotsschilder der LMBV klar gekennzeichnet: Sperrgebiet - Betreten verboten - Lebensgefahr! Wer diese beachtet, verhindert sich und andere in Gefahr zu bringen.
Sperrbereiche Mitteldeutschland
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