Zu einer Informationsveranstaltung zur Aufstellung des Wassertouristischen Nutzungskonzeptes (WTNK) als städtebauliches Entwicklungskonzept hatte der stellvertretende Verbandsvorsitzende des Kommunalen Forums Südraum Leipzig und Sprecher des Grünen Ringes Leipzig, Heiko Rosenthal, die Landräte und Bürgermeister sowie die Parlamentarier der Landkreise, Kommunen und Gemeinden, die durch das WTNK räumlich betroffen sind, am 3. September 2020 in den Festsaal des Neuen Rathauses der Stadt Leipzig eingeladen.
Gemeinsam mit dem für die WTNK-Fortschreibung beauftragten Planungsbüro Bosch & Partner GmbH und der Rechtsanwaltskanzlei Füßer & Kollegen informierte Herr Rosenthal die Anwesenden über den aktuellen Sachstand bei der inhaltlichen Fortschreibung sowie über eine rechtliche Einordnung des WTNK als städtebauliches Entwicklungskonzept.
Hintergrund:
Der Grüne Ring Leipzig lässt derzeit gemeinsam mit regionalen Partnern das Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) fortschreiben, um neue wassertouristische Projektideen im gesamten Leipziger Neuseenland in ihren Auswirkungen auf geschützte Lebensräume und Arten in und an den Gewässern zu untersuchen. Bislang ist das WTNK als informelle und richtungsweisende, jedoch nicht als verbindliche Planung angelegt. Die vergangenen Jahre zeigten aber auf, dass damit die Funktion und der Stellenwert des WTNK in den formellen Planungs- und Genehmigungsverfahren unklar war. Deshalb soll das WTNK als städtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch (BauGB) den Charakter eines formellen Plans erhalten.
Weitere Informationen zur aktuellen Fortschreibung des Wassertouristischen Nutzungskonzeptes finden Sie hier.