Rückbau der Flutungsleitung im Südraum schreitet voran

Der Rückbau der rund 65 Kilometer langen Flutungsleitung schreitet weiter voran. Im Bereich der Weißen Elster, in der Nähe der Ortschaft Kleindalzig, wurde Ende April ein 150 Meter langes Teilstück der Ringleitung erfolgreich aus einem Düker gezogen. Zuständig für den sogenannten Elsterdüker ist die Landestalsperrenverwaltung. Die ausgehobenen ohre haben einen Durchmesser von rund 80 Zentimeter und werden nun der Entwertung zugeführt. Auftragnehmer war die Bickhardt Bau Thüringen GmbH. Bislang wurden rund 12 Kilometer der nun nicht mehr benötigten Ringleitung abgebaut. Der Rückbau der übrigen Flutungsabschnitte erfolgt sukzessive in den kommenden Jahren.

Vor 20 Jahren wurde der Grundstein für die Flutung des Südraumes Leipzig in einem Wasserüberleitungsvertrag zwischen dem Bergbauunternehmen MIBRAG und dem Projektträger der Braunkohlesanierung LMBV gelegt. Mit Beginn der Wasserüberleitung im Jahr 1998 wurden insgesamt 475 Millionen Kubikmeter Wasser aus den Tagebauen Profen sowie Vereinigtes Schleenhain über die Pumpstationen der MIBRAG und der von der LMBV realisierten Flutungsleitung den Bergbaufolgeseen im Südraum Leipzig zugeführt. 2018 endete offiziell der Vertrag. Die neu entstandenen Seen haben heute weitestgehend ihre Endwasserstände erreicht.

 

Ansprechpartner:
Pressesprecher der LMBV:
Dr. Uwe Steinhuber
Tel.: +49 3573 84 4302

Unternehmenskommunikation
Lausitzer und Mitteldeutsche
Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Walter-Köhn-Straße 2
04356 Leipzig
Tel.: +49 341 2222 2019
Fax: +49 341 2222 2090
www.lmbv.de

 

Bild oben: Rückbau der Ringleitung in der Nähe von Kleindalzig © LMBV

Zurück