Der über 400 Hektar große Cospudener See liegt am südlichen Rand des Leipziger Auenwalds an den Stadträndern von Leipzig und Markkleeberg. Der in der Abbauhohlform des 1981 aufgeschlossenen und 1992 stillgelegten Tagebaus Cospuden entstandene See hat sich seit seiner Freigabe am 01.06.2000 als Korrespondenzstandort der EXPO 2000 zu einem Publikumsmagneten entwickelt, der seither jährlich über 500.000 Besucher anzieht.
Dazu tragen die exzellente Verkehrsanbindung und die Vielfalt der sport- und freizeitbezogenen Möglichkeiten am, auf und im Wasser sowie die abwechslungsreichen Landschaftsbilder rund um den See maßgeblich bei. Während sich besucherintensive Nutzungen am Nord- und Ostufer konzentrieren, bleibt das der Auenlandschaft der Weißen Elster zugewandte Westufer „sanften“ Freizeitformen vorbehalten. Rund um den „Südzipfel“ finden sich Naturrefugien in überraschender Vielfalt. Im Bereich der „Neuen Harth“ entwickelte sich ein neues Wandergebiet mit markierten Wegen und Informationstafeln, das auf engem Raum unterschiedlichste Landschaftsformen erschließt. Dazu zählen Wälder genauso wie Feuchtbiotope und zwei Bisongehege.
Der 11 km lange asphaltierte Uferrundweg ist insbesondere bei Skatern sehr beliebt. Seit 2011 verbindet der „Schlüsselkurs 1“ den Cospudener See über den Floßgraben und die Pleiße mit dem Stadthafen Leipzig. Die Verknüpfung mit dem benachbarten Zwenkauer See über den Harthkanal wird ab 2022/2023 weitere Entwicklungsperspektiven bieten.
Wissenswertes über den Cospudener See
Fläche: | 439 ha |
Volumen: | 109 Mio. m³ |
Maximale Tiefe: | 54 m |
Mittlere Tiefe: | 25 m |
Endwasserspiegelhöhe: | +110 m NHN |