Neuhauser See, Paupitzscher See und Ludwigsee

Nachdem die länderübergreifende Bergbaufolgelandschaft zwischen Holzweißig, Petersroda, Benndorf und Laue, bedingt durch militärische Nutzungen und alle möglichen Abfalldeponieaktivitäten zwischen „Fassdeponie“ und „RackwitzKippe“, über Jahrzehnte weitgehend unzugänglich geblieben war, öffnete sich hier 1989/90 ein Bereich, der sich von der Öffentlichkeit fast unbemerkt zu einem überwiegend dicht bewaldeten Naturrefugium entwickelt hatte.

Besondere Farbtupfer bilden die in das Kippengebiet eingelagerten Standgewässer, zu denen auch der Zöckeritzer und der Holzweißiger See zählen. Seit 2015 erinnert zudem ein bislang namenloses Standgewässer im „Sonnental“ als „Heidrun-Heidecke-See“ an die verdienstvolle Umweltschützerin. Diese Standgewässer blieben allesamt dem natürlichen Grundwasserwiederanstieg überlassen und weisen heute strukturreiche, oft steile und dicht bewaldete Uferpartien auf. Ein bestens ausgebautes und beschildertes Rad- und Wanderwegenetz ermöglicht an mehreren Stellen Einblicke, die durch Aussichtspodeste und Informationsangebote vor Ort unterstützt werden.

Neue „Elemente der Kulturlandschaft“ spannen einen Bogen zwischen Untergegangenem (Paupitzscher Kreuz zur Erinnerung an die 1975 überbaggerte Ortslage) und den „Wächtern der Goitzsche“ als Exponat innerhalb des weltweit größten Landschaftskunstprojekts.

Wissenswertes über den Neuhauser See

Fläche: 155 ha
Volumen: 18,2 Mio. m³
Maximale Tiefe: 27,2 m
Mittlere Tiefe: 15 m
Endwasserspiegelhöhe: +78 m NHN

Aktivitäten



Wissenswertes über den Paupitzscher See

Fläche: 80 ha
Volumen: 9 Mio. m³
Maximale Tiefe: 21,4 m
Mittlere Tiefe: 9 m
Endwasserspiegelhöhe: +77 m NHN

Aktivitäten



Wissenswertes über den Ludwigsee

Fläche: 86 ha
Volumen: 14,6 Mio. m³
Maximale Tiefe: 34 m
Mittlere Tiefe: 16,7 m
Endwasserspiegelhöhe: +77,8 m NHN

Aktivitäten