Der aus dem 1991 stillgelegten Tagebau Merseburg-Ost gemeinsam mit dem unmittelbar westlich angrenzenden Wallendorfer See hervorgegangene Raßnitzer See entwickelte sich seit dem Abschluss von Böschungsgestaltung, Begrünung und Aufforstung 1997/98 sowohl zu einem beliebten Erholungsgebiet als auch zu einem bedeutsamen Naturrefugium. Rad- und Wanderwege mit Beobachtungspunkten führen rund um den See.
An seinem Nordufer bietet ein überdachter Aussichtsturm beste Perspektiven auf die Landschaft zwischen Elster-Saale-Aue, Kraftwerk Schkopau, Halle und Leipzig. Der See bildet einen wichtigen Rückzugsraum für Flora und Fauna, wobei er für zahlreiche Wasservogelarten sowohl als Brutplatz als auch als Rast- und Überwinterungsgebiet besondere Bedeutung aufweist. Der ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Kippenbereich zwischen beiden Seen wurde in Anlehnung an die benachbarten Auenlandschaften naturiert.
Wissenswertes über den Raßnitzer See
Fläche: | 315 ha |
Volumen: | 66 Mio. m³ |
Maximale Tiefe: | 37,6 m |
Mittlere Tiefe: | 13,7 m |
Endwasserspiegelhöhe: | +85 m NHN |