Wallendorfer See

Der aus dem 1991 stillgelegten Tagebau Merseburg-Ost gemeinsam mit dem unmittelbar östlich angrenzenden Raßnitzer See entstandene Wallendorfer See wird zu einem Standgewässer sowohl für sanften und naturnahen Wassertourismus als auch für Natur und Landschaft entwickelt. Drei Badestrände sind vorhanden, das Befahren mit Elektrobooten ist gestattet.

Um die Seen herum besteht ein Rad- und Wanderwegenetz mit Anbindung an die regionalen Routen. Nach erfolgter Einstellung der westlich an den See angrenzenden Kiesförderung werden die dort entstandenen Flachwasserbereiche als Bindeglied zur nahen Saaleaue der natürlichen Sukzession überlassen. Besonderheiten des Sees bilden sein Angrenzen an stattliche Auenwälder entlang von Weißer Elster im Norden und Luppe im Süden sowie die aus den angeschnittenen geologischen Schichten nach wie vor erfolgenden und an die einstigen Salzkohlevorkommen erinnernden Salzeinträge in den Wasserkörper.

Die am Südufer befindlichen Insel- und Flachwasserbereiche sind als geschützter Landschaftsbestandteil „Südufer und Inseln im Wallendorfer See“ ausgewiesen.

Wissenswertes über den Wallendorfer See

Fläche: 343 ha
Volumen: 38 Mio. m³
Maximale Tiefe: 27,7 m
Mittlere Tiefe: 11 m
Endwasserspiegelhöhe: +82 m NHN

Aktivitäten